Weg E40: Gelegenheit oder Utopie einer Wassertour in der Tschernobyl Sperrzone?
In der Sowjetunion war es möglich in den 70er und 80er Jahren, auf dem Wasserweg nach Pripjat zu gelangen. Die Tragflügelboote wie "Raketa" und "Meteor" verliefen systematisch nach Zeitplan. Es war möglich, in nur 4 Stunden von Kiew nach Pripyat zu gelangen und die Natur dieser Orte zu genießen. Der Flusshafen in Pripyat und Tschernobyl empfing ständig Menschen. Leider wurde nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl die Wasserversorgung eingestellt. In letzter Zeit wurde immer mehr über den Bau einer neuen Wasserstraße über den Pripyat gesprochen. In den Informationsbulletins erschien sogar der Name dieses Wegs - E40. Ist in naher Zukunft ein Wassertourismus in die Tschernobyl-Zone möglich?
Der Wasserweg E40 ist ein schiffbares Kanalprojekt der Regierungen und Organisationen von Belarus, Polen und der Ukraine, das die Ostsee und das Schwarze Meer verbinden kann. Viele Politiker und Ökonomen glauben, dass der 2.352 Kilometer lange Schifffahrtskanal das Handelsniveau in der Region erheblich steigern könnte. Gleichzeitig wird die Zahl der Arbeitsplätze, die für die Ukraine so notwendig sind, zunehmen. Der Weg führt durch die Städte Danzig-Warschau-Brest-Pinsk-Mozyr-Kiew-Cherson. Sie wollen den Weg entlang der größten Flüsse der Region legen: Dnjepr, Weichsel und Pripyat. Letztere beunruhigt die Umweltschützer sehr, denn die Verbindung wird 2,5 Kilometer vom Epizentrum des Kernkraftwerkunfalls Tschernobyl entfernt hergestellt.
Das Ausführen des Wassertourismus an einem so einzigartigen Ort wie die Tschernobyl Sperrzone, die zu einem lebendigen Denkmal der Sowjetzeit geworden ist, einem Ort der Wiederbelebung der natürlichen Natur und des Gebiets, in dem sich der größte Unfall der Welt ereignete, sollte alle interessieren. Dies ist ein unglaubliches Projekt, das eine neue vielversprechende Richtung im modernen Tourismus in der Ukraine entwickeln kann.
Was hat Umweltwissenschaftler so begeistert?
Der Wasserweg E40 ist nicht nur ein Kanal, der zwei Meere verbindet. Zunächst wird es mit Handelsfunktionen betraut, die durch den Durchgang großer Handelsschiffe wahrgenommen werden. Die Flüsse unserer Region sind nicht so tief und breit, dass große Schiffe daran vorbeifahren könnten. Um auf dieser Strecke einen intensiven Handel betreiben zu können, müssen Infrastruktur- und Baggerarbeiten durchgeführt werden. Experten sagen, dass unsichere radioaktive Elemente am Boden des Kiewer Stausees liegen könnten. Wenn Sie den Grund der Flüsse stören, die an die Sperrzone angeschlossen sind, besteht eine Gefahr für die Gesundheit von Millionen Ukrainern, die unter dem Fluss leben. Die Tschernobyl Sperrzone bleibt eine der am stärksten kontaminierten Standorte der Welt.
Daher sind die Behörden sehr besorgt über alle Führer der Welt und des Landes, Aktivisten und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Ökologie. Alle sind sich einig, dass dies unmöglich ist, da die Sicherheit der Menschen sowie der Flora und Fauna, die in diesem Gebiet wiederbelebt wurden, eine große Gefahr darstellt. Tatsache ist, dass Infrastrukturarbeiten eine Veränderung der natürlichen Landschaft der Sperrzone und eine Verletzung der ruhigen Existenz seltener Tierarten zur Folge haben werden.
Die Tschernobyl Zone ist seit langem ein Naturschutzgebiet, ein Ort der Stille, an dem die Natur ihre Wunden selbst heilt. Die Anwesenheit von Personen ist hier nur in wenigen Fällen möglich. Die Mehrheit der dauerhaft in der Tschernobyl Sperrzone lebenden Personen sind Angestellte von Unternehmen - etwa 4500 Personen. Die zweite Kategorie sind Selbstsiedler, von denen nur noch 106 übrig sind. Sie kehrten in ihre Häuser zurück und genossen die Stille ihrer Häuser.
Die dritte Kategorie sind Touristen. Im Jahr 2019 wurde die Tschernobyl Sperrzone von mehr als 124.000 Menschen besucht: Unter den führenden Ländern, deren Bürger Tschernobyl besuchten: Großbritannien - 18460, Polen - 10 416, Deutschland - 9015, USA - 6441, Tschechische Republik - 4582 Menschen und natürlich die Ukraine - 26228 Menschen.
Das Projekt E40 zur Wiederherstellung des Wasserwegs, die durch die Sperrzone von Tschernobyl führt, ist eine sehr interessante Idee. Dies ist eine potenzielle Chance für die Entwicklung des Wassertourismus in der Tschernobyl Sperrzone.
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